Marta, greif zum Telefon, hier Mama!
Das Telefonzeichen lässt die Heldin von den „Annäherungen” nicht, sogar in meist intimen Momenten sich entspannt fühlen. Der neue Film von Magdalena Piekorz erzählt von der Intimität und ihrer Folgen. Es gibt schon ein Plakat, das den Film ankündigt.
„Annäherungen” ist ein neuer Film der Regisseurin Magdalena Piekorz und des Drehbuchautors Wojciech Kuczok, Autoren von „Streifen” (Goldene Löwe des Filmfestivals in Gdynia) und von „Schläfrigkeit” (mit dem Preis des Publikums am Festival in New York ausgezeichnet).
Die Hauptheldin des Films ist die 37-jährige Marta (Joanna Orleańska). Die mit der Mutter unter einem Dach verbrachten Jahre und eine nahe Beziehung beider Frauen stören sie, ihr eigenes Leben vollzubringen.Obwohl fast jedes Besuch bei der Mutter mit einer Streit endet, kehrt Marta immer wieder zurück. Die Frauen können ohneeinander nicht leben, und jede längereTrennung tut den beiden Frauen weh. Dazwischen befindet sich Jacek, der mit Marta ein richtiges Zuhause bilden will.
-Das ist ein Film über die Liebe und ihrer Folgen. Je näher aneinander wir sind, desto mehr verletzen wir uns gegenseitig. Wir möchten von täglichen Bemühungen der sich liebenden Menschen erzählen – sagt Piekorz. – Ich glaube, dass ein Film uns eine Möglichkeit gibt, sich selbst wie in einem Spiegel anzuschauen. Ich hoffe, dass „Annäherungen” so einen Blick den Zuschauern ermöglichen – fügt die Regisseurin zu.
„Annäherungen” wurden vom Filmstudio „TOR” hergestellt. Hier entstanden die Filme von Andrzej Wajda, Krzysztof Zanussi, Agnieszka Holland und die wichtigsten Filme von Krzysztof Kieślowski („Drei Farben”, „Amateur”, „Zufall”, „Das Doppelleben von Weronika”). Der Kameramann war Marcin Koszałka („Streifen”, „Schläfrigkeit”, „Liebhaber von Marona”, „Rückseite”). Die Kinopremiere findet am 24. Oktober 2014 statt.
nach: Gazeta.pl

